Ukraine und die politisch ökonomischen Hintergründe der gegenwärtigen Situation |
Die ostukrainische Oligarchie unter Janukowitsch (frueherer, am 21.Feb. 2014 gestuerzter Ministerpraesident), hatte jahrelang zwischen Ost und West laviert. Sie musste sich angesichts der eskalierenden Wirtschafts- und Schuldenkrise fuer die Einbindung in das westliche oder das russische Buendnissystem entscheiden. Im Gegenzug erhofften sie fuer die partielle Aufgabe staatlicher Souveraenitaet vor dem Staatsbankrott bewahrt zu werden. Erst diese systemische Krise der ukrainischen Volkswirtschaft und die Zerruettung des ukrainischen Staates hat die erfolgreiche Intervention des Westens in diesen osteuropaeischen Pufferstaat zwischen Ost und West moeglich gemacht.
Diese Krise spiegelt dabei nur die des spaetkapitalistischen Weltsystems wieder, das u.a. aufgrund permanenter Produktivitaetsfortschritte an eine innere Schranke seiner Entwicklungsfaehigkeit stoesst und eine oekonomisch vielfach ueberfluessige Menschheit produziert.
In der Veranstaltung mit dem Referenten Tomasz Konicz wird dieser Hintergrund detailliert dargelegt und die Entwicklung nach der Machtergreifung der zweiten Ministerkabinett Jazenjuk Regierung (Dez. 2014) referiert.
Der Beitrag ist 45 Min lang.
Die Diskusion wird nicht wiedergegeben.
Da der Vortrag sich an einigen Folien orientiert wird hier in Kuerze der Foliensatz runterzuladen sein.
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